Denis Posnin ist Architekt und seit Sommer 2010 Teil des Teams. Nach über einem Jahrzehnt Tätigkeit als Bauleiter führt der gebürtige Wallenhorster seit Anfang 2024 gemeinsam mit Ludger Fehren die Geschäfte des Büros.
Doch nicht nur seinem Arbeitgeber, sondern auch seiner Heimatstadt ist er bis heute treu geblieben. Die tägliche Anfahrt von 65 Kilometern pro Weg nimmt er dafür gerne in Kauf. „Es lohnt sich einfach – und auf der Rückfahrt habe ich genügend Zeit, um herunterzukommen“, verrät er. „Wenn ich dann zu Hause bin, habe ich auch wirklich Feierabend.“
Nach seiner Ausbildung zum Maurer und dem anschließenden Wehrdienst besuchte Denis um die Jahrtausendwende die Fachoberschule. Es folgte ein Studium der Architektur in Nienburg und Minden. Den Handwerkergeist hat er trotzdem nie ganz abgelegt: „Ganz früher wollte ich Bauingenieurwesen studieren. Mir war es allerdings immer wichtig, auch zu den Baustellen herausfahren zu können und bei der Ausführung dabei zu sein“, erklärt er seine Entscheidung für die Architektenlaufbahn.
Nach seinem Abschluss wurde er durch ein Stellengesuch in der Zeitung schließlich auf Ludger Fehren und sein Architekturbüro aufmerksam – für Denis ein Glücksfall: „Schon das erste Gespräch war voll auf Augenhöhe, obwohl ich noch von nichts eine Ahnung hatte“, scherzt er.
Das sollte sich schon bald darauf ändern. „Ludger hat mich sehr früh machen lassen und mich hier und da auch mal ins kalte Wasser geworfen. Geschadet hat es mir aber nicht – im Gegenteil“, weiß Denis heute das Fordern und Fördern durch seinen damaligen Vorgesetzten zu schätzen, dessen Nachfolge er langfristig antreten wird.
Nicht weniger inspirierend ist für Denis aber auch Ludger Fehrens Umgang mit anderen Projektbeteiligten: „‚Versuch gar nicht erst, dem Bauherrn etwas zu verheimlichen – er kommt sowieso irgendwann dahinter‘, sagte er schon immer. Und es ist wahr: Ehrlich währt auch auf dem Bau am längsten, egal, ob gegenüber dem Bauherrn oder sonst wem“, ist Denis überzeugt und resümiert: „Wenn man Wertschätzung zeigt, bekommt man sie auch zurück.“
Der Reiz seiner Arbeit liegt für Denis vor allem in der Zufriedenheit der Bauherren: „Wenn man ein Einfamilienhaus baut, ist das nicht weniger als ein Zuhause fürs ganze Leben. Da muss alles sitzen, und das ist auch jedes Mal mein persönlicher Anspruch.“